Im Internet, in Medien und den privaten Gesprächen werden gerade viele Hinweise und Empfehlungen zum Energiesparen verbreitet, die teilweise falsch und manche sogar richtig gefährlich sind. Viele sind sinnlos, manche kosten zusätzliches Geld und manche können zu Feuer in der Wohnung führen. Was Sie auf gar keinen Fall machen sollten beim Energiesparen, das haben wir hier für Sie aufgelistet.
Radiatoren und elektrische Heizlüfter brauchen sehr viel Strom, und der kostet. Solche Geräte sind nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden.
Was Sie ebenfalls lassen sollten, ist der Einsatz von mobilen Gasheizungen in geschlossenen Räumen. Gaswärmer im Innenbereich sind gefährlich, weil sie sehr schnell sehr viel Hitze entwickeln und das kann schnell Brände im Zimmer auslösen, wenn etwa eine Gardine, ein Sofa oder ein Holzschrank in der Nähe sind. Außerdem verbrauchen die Gasheizer viel Sauerstoff, und der fehlt Ihnen dann zum Atmen. Der Sauerstoff wird verbrannt und es entstehen Kohlendioxid und Kohlenmonoxid: Wer sich in einem Zimmer mit Gasheizer aufhält, dem droht eine Vergiftung. Die merkt man erst spät, und im Schlaf kann es dann schnell zu spät sein. Also: Heizen mit Gasstrahlern in Innenräumen – auf keinen Fall machen!
Gefährlich kann es auch bei sogenannten Teelichtöfen werden. Ein irrer Internet-Tipp, bei dem Teelichter unter einen Blumentopf gestellt werden sollen. Angeblich erzeugen diese Teelichtöfen günstige Wärme und ein wohliges Ambiente. In Wahrheit aber sind sie brandgefährlich, weil das Wachs in den Teelichtern mit der Zeit schmilzt und sich zu einem großen Wachsbrand entzünden kann, den Sie selbst kaum löschen können. Es drohen meterhohe Flammen in Ihrem Zimmer. Die Feuerwehr warnt mit erschreckenden Videos vor solchen Bränden. Merke: Heizen mit Teelichtöfen – nicht machen!
Heizung nicht ausschalten
Ebenfalls sollten Sie es lassen, den Warmwasserspeicher zu weit runterzudrehen oder die Heizung auszuschalten, auch wenn Sie längere Zeit nicht da sind. Im Warmwasserspeicher können sonst giftige Legionellen entstehen. Das sind Bakterien, die beim Menschen vielerlei Krankheiten verursachen, von grippeartigen Beschwerden bis zu schweren Lungenentzündungen. Und beim Ausschalten der Heizung droht Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus eine Unterkühlung. Bei weniger als 16 Grad setzt sich die Luftfeuchte, die bei bewohnten Räumen immer entsteht, in die Wände und auf die Möbel und es droht Schimmel. Sie kennen das aus dem Keller und anderen feuchten, kalten Räumen. Dieser Schimmel ist ungesund für den Menschen und auch für die Wände und die Bausubstanz. Also: Warmwasserspeicher und Heizung zu weit runterdrehen – nicht machen!